Was ist deine Meinung?
Heutzutage kann jeder äußern was er will. Toleranz wird hochgeschrieben. Wie reagieren wir darauf als Christen. Manche lieben es gerne etwas locker, die anderen hingegen sehens strenger und man fragt sich, was ist jetzt noch richtig.
Man hat Angst verurteilt zu werden, falsch abgestempelt zu werden und fängt an, sich den Menschen zu beugen. Doch wenn man beginnt zu hinterfragen, fangen sie an zu sagen, dass alle Anfänge der Lehren in der Bibel lagen.
Und ja, heut zu Tage kann man sie wenden und drehen wie man will. Verse ohne Kontext zu zitieren, um irgendwie seine eigene Meinung zu fundieren. Man lebt mit seinen eigenen Interessen und Vorstellungen und möchte, dass seine Mitchristen sie auch so verfolgen.
Egal ob konservativ oder emanzipativ, beide versuchen sie Menschen für ihr Bestreben zu werben. Was am Anfang so attraktiv und richtig erscheint, verfehlt häufig das eigentliche Ziel. Das Ziel, das wir als Christen eigentlich haben, Menschen in Gebeten zu Christus zu tragen und sie nicht mit 10 verschiedenen Lehren zu plagen.
Stattdessen bringen wir die Menschen näher zu uns, näher zu unserer Meinung, näher zu unserer Zuneigung. Die Einheit mit Christus und unter den Christen gehört irgendwie zur Vergangenheit.
Was ist unser Ziel, den Menschen zu gefallen damit sie mit Beifall uns bezahlen – während Christi Worte leise verhallen. Am Ende stellt sich uns allen die Frage – was ist uns als Christen wichtig. Wollen wir mit unseren Traditionen die Bibel verdrehen oder sie als Wort Gottes verstehen. Was wird Gott von uns sehen, wenn wir einst vor ihm stehen.
